Haare und Schönheit

Schöne Haare gelten in allen Kulturen als Inbegriff der Schönheit. Sie sind der natürliche Schmuck des Menschen. Selbst unbewusst reagieren wir auf lange, volle, gesunde Haare. Sie gelten nicht nur als schön, sondern stehen auch für Gesundheit und Vitalität.

Bei der Bewertung der physischen Attraktivität eines Menschen stehen die Haare neben Gesicht und Körpersymmetrie im Zentrum der Betrachtung. Doch mit dem Alter werden die Haare dünner, stumpfer, sie fallen aus. Kein Wunder, dass Männer wie Frauen Haarausfall oder noch schlimmer, ein kreisrunder Haarausfall und Glatzenbildung als ästhetisches Problem ansehen.

Haarprobleme – mehr als ein ästhetischer Mangel?

Oft stecken hinter Haarproblemen gesundheitliche Ursachen. In vielen Fällen aber ist der Haarausfall auch genetisch bedingt. Die Geheimratsecken und die Glatzenbildung bei Männern sind darauf zurückzuführen. Die dritte Ursache für Haarausfall und dünnes Haar sind hormonelle Schwankungen im Körper. Sie führen auch dazu, dass alte Menschen meist dünne, brüchige und oft auch deutlich weniger Haare haben. Am ehesten noch akzeptieren alte Menschen, dass ihre Haare nicht mehr voll und üppig sind. Jüngere Menschen empfinden dies hingegen als ausgesprochenen Mangel. Wie viele junge Männer haben bereits psychische Probleme, weil sie unter Haarausfall leiden, wie viele Frauen tragen Perücken oder Haarteile, um dünne Haare zu kaschieren. Dabei kann man doch längst auch operativ Abhilfe schaffen.

Die Ursache für Haarausfall

Zuallererst aber muss man der Ursache für den Haarausfall auf den Grund gehen. Dazu gehört eine gründliche Analyse des Haarwachstums durch einen Dermatologen. Er stellt fest, ob der Haarverlust androgenetisch bedingt ist oder womöglich durch Krankheit oder Stress verursacht wird. Aber auch Operationen, Narben, Unfälle oder Verbrennungen können der Grund dafür sein, dass Haare sich verändern oder ausfallen. Wissenschaftler vermuten, dass fast drei von vier Männern und jede zweite Frau von Haarausfall betroffen sind. Von einem Haarausfall spricht man dann, wenn man mehr als 200 Haare am Tag verliert. Der Verlust von 100 bis 200 Haaren am Tag gilt als normal.

Die typische Glatzenbildung bei Männern entwickelt sich häufig bereits in jungen Jahren. Typisch dabei ist, dass sich der Haarausfall hierbei auf bestimmte Areale des Kopfes beschränkt. Andere Bereiche sind gar nicht betroffen. Diese häufigste Ursache für Haarausfall kann durch eine Haartransplantation behoben werden.

Ist der Haarverlust hingegen auf Stress oder Krankheit zurückzuführen, eignet sich diese Methode nicht. Ein Beispiel für krankheitsbedingten Haarverlust ist der kreisrunde Haarausfall. Er wird den Autoimmunerkrankungen zugerechnet und kann daher nicht durch Haarverpflanzung behoben werden.

Haarverpflanzung, Eigenhaarverpflanzung und Haartransplantation

Immer mehr Menschen verdanken ihr augenscheinlich schönes Haar einer Haarverpflanzung. Sie wird auch als Eigenhaarverpflanzung bezeichnet, da hierbei eigene Haare verwendet werden, um Lücken zu schliessen oder aufzufüllen.

Kahle Stellen im Schläfen- oder Stirnbereich können so langfristig wieder bedeckt werden.

Die Haartransplantation – immer ein Erfolg?

Die Haarverpflanzung gilt als eine der sichersten Methoden, um Haare langfristig wieder an bereits kahlen Stellen anzusiedeln. Der Erfolg der Haartransplantation ist einmal von der Erfahrung des behandelnden Arztes abhängig, aber auch von der genauen Analyse der Ursachen für den Haarausfall. Eine eingehende Beratung sollte der Operation daher immer vorausgehen. Bei Formaxis ist das selbstverständlich.

Die Eigenhaarverpflanzung

Eine Eigenhaarverpflanzung eignet sich übrigens für Männer ebenso wie für Frauen. Dabei werden entweder mit der Streifenmethode (Strip-Technik) oder mit der Stanz-Entnahme (FUE-Technik) Haare beziehungsweise Haarwurzeln entnommen. Die Verpflanzung von kleinen Haarfollikeln, auch Microtransplantation genannt, hat die Erfolgschancen der Haartransplantation deutlich verbessert. Heute wird der komplette Eingriff ambulant vorgenommen.

Für wen eignet sich eine Haartransplantation?

Die Haarverpflanzung lässt sich erfolgreich durchführen, sind noch ausreichend dichte Partien am Kopf vorhanden. In der Regel wird die Entnahme der Haarwurzeln nämlich am Hinterkopf durchgeführt. Hier ist der Haarwuchs am dichtesten. Mittels der Haartransplantation wird eine Umverteilung der Haare auf dem Kopf vorgenommen. Die dichten Partien werden etwas ausgedünnt, die kahlen Stellen wieder verdichtet. Fremde Haare eignen sich übrigens nicht für eine Haartransplantation.